Der Jahreswechsel lässt so manchen auf das vergangene Jahr zurückblicken. Für mich ist es ein ganz besonderes, startete ich doch den Versuch, Menschen mit meinem Blog für Archäologie und Kulturvermittlung zu interessieren. Folglich ist es nur legitim nachzuprüfen, ob dieser „Kulturversuch“ auch geglückt ist (Stand 02.01.2016):
Begonnen hat archaeologos am 02.01.2015. Im letzten Jahr hat die Facebookseite über 100 Fans gewonnen. Die Statistik zeigt deutlich, dass sich mehr Männer als Frauen für das Thema interessieren (56% Männer, 44% Frauen). Eine gute Nachricht für die Museumslandschaft! Meine lieben Damen, Ihr könnt Euren Männern also statistisch nachweisen, dass sie kulturinteressiert sind und ins Museum gehen wollen 🙂
Besonders viele Interessenten gab es bei den Ausstellungsbewertungen und dem Thema Crowdfunding. Das Crowdfunding-Projekt zur Publikation meiner Dissertation ist ungeschlagen auf Platz 1 der Beitragsreichweite mit 1.024 Zugriffen. Darauf folgen das Leum – Lichtmuseum & mehr mit 819 Zugriffen, das Stift Klosterneuburg mit 785 Zugriffen und das Haubiversum mit 719 Zugriffen.
Den Twitteraccount haben mittlerweile 43 Follower abonniert. Meine 229 Tweets haben im letzten Jahr eine Reichweite von 31.190 Impressionen erreicht, demnach durchschnittlich 2.599 Impressionen/Monat. Der meist gesehene Beitrag ist der Verweis auf das DoktorandInnenzentrum der Universität Wien und seinen Bericht über mein Crowdfunding-Projekt mit 1.617 Impressionen. Der Tweet über die Nationalparkwelten Mittersill kam auf 635 Impressionen. Das Stift Klosterneuburg erreichte 585 Impressionen, dicht gefolgt von 584 Impressionen für die Milchmädchenrechnung zum wissenschaftlichen Publizieren.
Die Blogseite mit 70 Blogbeiträgen kommt mittlerweile auf über 300.000 Aufrufe von ca. 21.700 Besuchern. Die Top 4-Seitenaufrufe entfallen hierbei auf die Startseite mit der Übersicht der aktuellen Artikel (3.844 Aufrufe), Über mich (586 Aufrufe) und die beiden Beiträge zum wissenschaftlichen Publizieren und dem Tagebucheintrag Teil V (je 502 Aufrufe).
Dem Interesse meiner Leser entsprechend werde ich also weiterhin Kulturbetriebe besuchen und aus dem „archäologischen Nähkästchen“ plaudern. Gerne nehme ich Wünsche zu zukünftigen Ausflugszielen entgegen und freue mich über Kommentare bei den jeweiligen Blogeinträgen.
Das neue Jahr bringt auch gleich einige Verbesserungen mit: Direkt unter dem jeweiligen Blogbeitrag werden nun Verweise auf ähnliche Artikel angezeigt, falls man in diesen Themenbereich tiefer eintauchen möchte. Ferner sind Besuche von Kulturinstitutionen nun mit einem Bewertungssystem verknüpft, dessen Maskottchen der Maulwurf “Archie” ist.
Fünf Kategorien werden mit max. 10 Punkten bewertet. Wie gelungen ist die Präsentation der Kulturinstitution bzw. die Ausstellung des Museums? Wie effizient ist die Vermittlung (Audioguide, Führung, Wandtexte etc.)? Die letzten drei Punkte bewerten den Besuch beeinflussende Faktoren wie die Freundlichkeit des Personals, das angebotene Service (Shop, Restaurant, Toiletten etc.) und das Preis-/Leistungsverhältnis. Sobald ein Leser selbst ein Kommentar mit Bewertung einträgt, wird die archaeologos-Beurteilung in einem Gesamtergebnis zusammengeführt. Die hoffentlich rege Beteiligung der Community trägt somit zu mehr Transparenz bei, da jede meiner Evaluationen freilich subjektiv ist und sich auf das Angebot diesen einen Tages bezieht. Die Blogbeiträge über die bewerteten Institutionen sind jeweils mit der Kategorie „Bewertung“ verknüft.
Ich danke Euch allen für die Treue und hoffe auf viele neue Kulturfans im Jahr 2016!
Felicitas
Gratulation zum ersten, bereits so erfolgreichen Jahr mit hohen Beitragsreichweiten, beachtlichen Impressionen und Aufrufen von Besuchern! Das Crowdfunding-Projekt verdient tatsächlich besondere Beachtung, war es doch eine Pionierleistung im Einsatz für Archäologie und erfreulich erfolgreich.
Eine tolle Idee ist die Verknüpfung von Kulturinstituts-Besuchen mit Bewertungen. So erhält man gezielte Empfehlungen für eigene Besuche.
Ganz entzückend ist der Maulwurf “Archie”. Mit seiner Spürnase wir er uns sicher viele gute Kulturobjekte aufspüren und mit seinem glänzenden Fell und seinem schicken Hut viele Freunde gewinnen!