Wie kam es dazu, dass gerade ich als Wenig-Technik-Begeisterte einen Blog eröffnete?
Naja, auf meinen diversen Studienreisen sind mir immer wieder recht seltsame und witzige Geschichten passiert, die ich den Daheimgebliebenen per Schriftverkehr mitteilte. Damals hieß es schon, „das musst Du mal sammeln und veröffentlichen“. Vor einigen Wochen sprach ich mit einem fachfremden Kollegen, der sich unheimlich über diese „Archäologengeschichten“ amüsierte und mich ebenfalls aufforderte, die Erlebnisse mit anderen zu teilen. Als leidgeplagte Doktorandin weiß ich wie lange es dauert bis ein Buch endlich fertig ist. Daher entschied ich mich für eine Online-Variante. Zuweilen wird also die ein oder andere Story erzählt werden, die mir im Laufe der Jahre so passiert ist – Ein Blick hinter die Kulissen des Archäologenlebens sozusagen.
Der Grund, warum ich nun aber gerade das Medium Blog wählte, liegt an einem Seminar zu Projektmanagement von Christian Henner-Fehr. Die Erzählung über seinen virtuellen Werdegang motivierte mich, mich mit diesem Kommunikationsmittel anzufreunden. Dank gebührt also all jenen, die mich ermutigt haben, dieses Projekt zu starten.
Ziel des Blogs ist die Entmystifizierung des Archäologenberufs. Ich möchte zeigen, wie es wirklich ist, Archäologe zu sein – mit allen Vor- und Nachteilen dieses einzigartigen Berufs. Derzeit beschäftige ich mich intensiv damit, Geschichte durch Kulturvermittlungsprogramme nahezubringen. Folglich bietet dieser Blog einen Brückenschlag zwischen Forschung und Kulturvermittlung, zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.